21. Februar 2018

10 Kinderserien für Dreijährige

by lilly

Was sagen ExpertInnen, ab welchem Alter ist Fernsehen erlaubt und wie lange?

Kinderfernsehen ist allgegenwärtig. Fernsehen ist ein einfaches Mittel, Kinder zu beschäftigen. So ist für viele Kinder Fernsehen das Wichtigste und ein Fernsehverbot die schlimmste Bestrafung. Doch wie viel TV ist für welches Alter angemessen?

Kinder unter 2 Jahren dürften laut ExpertenInnen gar nicht fernsehen, da sie die Fernsehinhalte noch nicht verarbeiten können.

Für Kinder im Kindergartenalter empfiehlt sich ein täglicher TV-Konsum von 30 Minuten. In diesem Alter können Kinder Fiktion und Realität noch nicht unterscheiden und erleben das im TV Gezeigte als real. So können sich ungewollt Ängste manifestieren.

Volksschulkinder sollten maximal eine Stunde täglich fernsehen.

Fachleute raten auch dazu, morgens vor dem Kindergarten und rund um die Mahlzeiten nicht fernzusehen. Man sollte feste Regeln einführen und einen Stundenplan erstellen, wann Kinder TV schauen dürfen. Fernsehen vor dem Zubettgehen wird verteufelt, weil es zu Einschlafschwierigkeiten und Albträumen führen kann.

Welche Sendungen eignen sich für mein Kind?

Eltern müssen nicht nur die Länge und den Zeitpunkt des Fernsehens im Auge behalten, sie sollten auch das geeignete Programm aussuchen. Kleinkinder sollten keine zu spannenden, schnellen und lauten TV-Inhalte anschauen.

ExpertInnen sind sich sicher: Auch wenn gewisse Serien und Kinderprogramme Lerneffekte versprechen – die Entwicklung von Kleinkindern fördern sie nicht.

Schlechtes Gewissen, weil dein Kind TV schauen darf?

Fernsehen führt also zu Verhaltensstörungen, unruhigem Schlaf, Konzentrationsstörungen und gesundheitlichen Problemen. Die Moral von der Geschichte: TV macht dicke, dumme und gewalttätige Kinder.

Meiner Meinung nach ist Fernsehen nicht schädlich für Kinder. Es kommt auf den richtigen Umgang mit dem Fernsehkonsum an. Fernsehen darf nie Parkplatz für Kinder sein. Es soll nur für die Abwechslung im Alltag sorgen.

Wenn ihr mich fragt, spielen hier zwei wesentliche Faktoren eine Rolle: wie oft schaut mein Kind fern und was schaut es an. Im Medienzeitalter, in dem Kinder mit Internet, Handys, Fernsehen und Tabletts aufwachsen, wäre es doch weltfremd, sie komplett davon zu isolieren. Spätestens in der Schule werden sie damit konfrontiert.

Kinder sollte man nie alleine fernsehen lassen. Wenn man in der Nähe ist, kann man bei unpassenden Szenen eingreifen und sich bei Fragen gleich mit dem Inhalt auseinandersetzen. So können die Kids die Inhalte besser verarbeiten.

Und entgegen der Meinungen von Fachleuten können Kinder beim Fernsehen sehr wohl etwas lernen. Die Voraussetzung dafür ist, dass man es ihnen beibringt.

Bei Emily haben wir nie eine Stoppuhr gehabt und penibel darauf geachtet, dass sie die vorgeschriebene Fernsehzeit einhält. Ich finde, dass man die Fernsehsucht erst recht fördert, in dem man das Fernsehen verbietet, oder zu kurz hält. Und wie bereits erwähnt, spielt die Qualität der Sendung eine wesentliche Rolle.

Wir waren vor ein paar Wochen im naturhistorischen Museum und in der Dinosaurier-Abteilung hat Emily mehr Dinosaurierarten erkannt als ihre Eltern. Warum? Sie hat eine Faszination für Dinos und eine ihrer Lieblingsserien ist der Dino-Zug. Darin geht der kleine Tyrannosaurus Rex Buddy gemeinsam mit seinen Stiefgeschwistern auf Erkundungstour durch das Reich der Dinosaurier – und zwar per Eisenbahn. Die Reise durch das gesamte Mesozoikum, das Erdmittelalter, beschert den Dinos viele abenteuerliche und lehrreiche Erlebnisse.

Mit 2 Jahren kannte sie alle Formen – Trapez, Rechteck, Oval,… – Warum? Weil sie in der Zeit gern Bob die Bahn geschaut hat. Seit der Serie Dora schmeißt sie mit englischen Wörtern um sich.

Auch der Wortschatz wird durch gute Fernsehsendungen ausgebaut. Erst kürzlich hat mir Emily erklärt, was eine Kombüse ist – weil es bei Peppa Wutz erklärt wird.

Versteht mich nicht falsch, das Fernsehen hat sehr wohl viele Nachteile. Wir hatten kürzlich zwei Wochen lang ein krankes Kind – eine Woche Grippe, die andere Windpocken – zwei Wochen ein Lazarett Zuhause. Wenn alle Spiele gespielt, alle Türme und Häuser gebaut sind, alle Bücher gelesen und die meisten Sachen aus dem Bastelbuch gebastelt wurden, ist Fernsehen Goldwert. Auch bei längeren Autofahrten darf Emily (auch länger) auf dem iPad ihre Serien schauen.

Unsere Lieblingssendungen

Heute sind Eltern überfordert, in der Fülle der Kinderserien diejenigen herauszufiltern, die auch für das Kind geeignet sind. Alleine im deutschsprachigem Raum gibt es 15 verschiedene Kindersender. Es gibt wirklich sehr gut gemachte Kinderserien, die für die Kleinen interessant sind und Lerneffekte beinhalten.

Ich bin ja ein großer Disney Fan und dank Emilys Papa, sind wir im Besitz aller Disney-Filme. Leider müssen wir noch warten, bis wir diese anschauen können, da sie doch noch zu klein für eine Spielfilmlänge ist bzw. die Zeichentrickfilme auch ein paar für sie gruselige Szenen enthalten.

Und nun unsere liebsten und aus meiner Sicht auch pädagogisch wertvollen Kindersendungen:

Kinderserien ab 3 Jahren

Leo Lausemaus

Leo Lausemaus ist 4 Jahre alt und geht in den Kindergarten. Er lebt mit seiner Familie – Mama, Papa und seiner kleinen Schwester Lili – in einem kleinen Dorf mitten im Wald, das aus allerlei Sachen gebaut wurde, die die Menschen verloren oder weggeworfen haben. Leos ständiger Begleiter ist Teddy, den er immer bei sich trägt, ob im Kindergarten, beim Spielen mit seinen Freunden oder beim Besuch bei Oma und Opa. Leo trifft im Kindergarten täglich seine Freunde, mit denen er gemeinsam die Welt entdeckt.


Meine Freundin Conni

Die kleine Conni ist ein ganz normales Mädchen. Gemeinsam mit Mama Annette, Papa Jürgen, ihrem kleinen Bruder Jakob und Kater Mau wohnt sie in einer kleinen Stadt und erlebt die vielen Dinge, die zum Groß werden so dazugehören. So muss Conni Schwimmen lernen, sitzt zum ersten Mal auf einem Fahrrad, darf im Kindergarten übernachten, freut sich auf den ersten Flug oder macht Camping-Urlaub.


Die kleinen Einsteins

Die vier kleinen Einsteins von Disney bereisen die ganze Welt, um Kunstwerke, Denkmäler, Bauten und vieles mehr zu begutachten. Dabei lernen sie viel über die verschiedenen Kulturen und geben dieses Wissen gerne an ihre kleinen Zuschauer weiter.


Dora

Für die kleine Dora ist jeder Tag eine einzige große Entdeckungsreise. Besonders haben es ihr die Pflanzen und Tiere in ihrer Umgebung angetan. Hindernisse sind für Dora da, um aus dem Weg geräumt zu werden. Dabei hilft ihr Boots. Der kleine, freundliche Affe ist Doras bester Freund, der immer ganz fest an Doras Fähigkeiten glaubt. Besonders, wenn es darum geht, die Verstecke des räuberischen Fuchses Swiper aufzuspüren.


Peppa Wutz

Peppa Wutz und ihre chaotische Familiemögen nichts lieber als das, was echte Schweinchen nun mal gerne mögen: Ein ordentliches Schlammbad! Das lustige Schweinemädchen erlebt so manches witzige Abenteuer, und kommt mit ihrem natürlichen Selbstbewusstsein gut durchs Leben. Peppas Tatendrang und Unerschrockenheit bringt sie zwar das ein oder andere Mal in knifflige Situationen, doch mit ihrem wilden Charme und ihrer Natürlichkeit gibt es keine Situation, der sie nicht gewachsen wäre.


Dino-Zug

In einer Welt voller Dinosaurier und anderer prähistorischer Tiere spielt die brandneue Animationsserie Dino-Zug: Darin geht der kleine Tyrannosaurus Rex Buddy gemeinsam mit seinen Stiefgeschwistern auf Erkundungstour durch das Reich der Dinosaurier – und zwar per Eisenbahn. Die Reise durch das gesamte Mesozoikum, das Erdmittelalter, beschert den liebenswerten Dinos viele abenteuerliche und lehrreiche Erlebnisse, die auch den kleinen Zuschauern eine Menge Spaß bereiten.


Barbapapas

Diese eigentümliche Familie besteht aus dem rosa Barbapapa, der schwarze Barbamama und ihren sieben Kindern. Allen ist gemein, dass die ihre Form verändern können und jedes Mitglied individuelle Interessen und Fähigkeiten hat. Gemeinsam erleben sie viele spannende Abenteuer, die sie über die ganze Erde führen. Am Anfang erkundet Barbapapa die Welt noch allein mit seinen beiden menschlichen Freunden. Etwas später kommen dann seine Frau und die Kinder hinzu.


Jonalu

Die Mäuse Naya und Jo und ihr Freund, der Marienkäfer Ludwig, finden nichts aufregender, als zusammen die Gegend zu erforschen. Immer dann, wenn die Menschen außer Haus sind, verlassen sie ihren Unterschlupf unter dem Bett in Pauls Kinderzimmer und ziehen los. Bei ihren aufregenden Abenteuern im Haus und im Garten treffen sie auf viele Tiere, die andere Sprachen sprechen, wie die Englisch sprechende Spinne Scottie, den Russisch sprechenden Maulwurf Nikolaj, Minou, ein Glühwürmchen aus Frankreich oder den Schmetterling Sibel, der Türkisch kann.


Zeo

Zeo wohnt mit seinen Eltern, Großeltern und seiner alten Uroma in einem großen Haus in einer Stadt, in der nur Zebras leben. Zeo ist neugierig und wissbegierig und probiert am liebsten jeden Tag etwas Neues aus. Zeo versucht sich als Bergsteiger und als Trommler, geht mit Freundin Elsi zelten und baut mit seinem Großvater eine Vogelscheuche. Als seine Mama ihn eines Tages bittet, beim Monsterspielen leiser zu sein, beschließt Zeo von zu Hause wegzulaufen. Doch kurz vor dem Aufbruch kommen ihm Zweifel…


Doc McStuffins

Dottie McStuffins möchte einmal Ärztin werden. Deshalb lässt die Sechsjährige keine Gelegenheit aus, um schon mal für ihr großes Ziel zu üben. Ihre Patienten sind ihre Spielzeuge, mit denen Dottie auf wundersame Weise sprechen kann. Egal ob Puppe, Stofftier oder Rennauto, „Doc“ McStuffins weiß für jeden die richtige Medizin und heilt gekonnt jedes Wehwehchen. Als Dotties Assistenten fungieren der Stoff-Drache Stuffy, das Kuschel-Schaf Lambie, das hilfsbereite Nilpferd Hallie und der etwas hypochondrische Schneemann Chilly.

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