Ein weiterer Meilenstein im Leben unseres Sohnes: Er kann Rad fahren
Im Leben eines jeden Menschen gibt es kleinere und größere Meilensteine. Ereignisse, die uns widerfahren, die uns prägen, die uns(er Leben) verändern. Bei den Erwachsenen sind es die typischen Dinge wie z. B. Heirat oder die Geburt des Kindes, um nur zwei davon zu nennen, noch dazu zwei schöne. Im Leben eines Babys und Kleinkindes überschlagen sich diese. Vor allem in den ersten Jahren. Immerhin muss alles erlernt und entdeckt werden. Da haben Eltern ganz schön viel zu tun, all diese Meilensteine festzuhalten. Manche sind weniger wichtig, manche wiederum immens wichtig. Der erste Schritt z. B. gehört wohl zu den Schlüsselereignissen eines Babys. Diesen Tag, dieses Datum vergessen Eltern selten. Es ist der erste Schritt…in die „Selbstständigkeit“!? Wie oft wird wohl von diesem Tag gesprochen? Sehr oft, würd ich meinen. Weniger bedeutend (auf das gesamte Leben betrachtet) ist wohl der Tag an dem das Kind begonnen hat zu krabbeln. Oder zu lächeln. In dem Moment, in dem es passiert, sind Eltern zwar nicht zu halten vor Freude, aber irgendwann verliert es an Bedeutung. Die Liste lässt sich ewig fortführen, nicht wahr?
Das erste Rad – unser erstes woom
Vorletzte Woche, genauer genommen am 7.7.2017, kam bei uns ein weiterer Meilenstein hinzu. Einer, der sowohl Felix als auch uns so mächtig stolz gemacht hat: Felix fährt Rad. Einfach so. Er setzte sich drauf, trat los und fuhr. Jawohl. Irgendwie kam es so überraschend, auch wenn wir es von vielen vorausgesagt bekommen haben – immerhin war er ein Laufrradrowdy. Trotzdem waren wir überrascht. Auch Felix. Er konnte es selbst gar nicht so richtig glauben. Am nächsten Morgen sagte er nämlich gleich nach dem Aufstehen: „Mama, ich möchte Rad fahren gehen.“ Ich hatte das Gefühl, er war sich nicht ganz sicher, ob es nicht ein Traum war. Und seit dem fahren wir jeden Tag. Überall. Das Rad ist nun wirklich unser ständiger Begleiter. In diesen zwei Wochen fuhr es schon auf der steirischen Apfelstraße und Weinstraße entlang, er fährt täglich zu unserem Kalvarienberg rauf und runter. Es wird ständig neues ausprobiert. Gestern z. B. wurde schon über kleine Schanzen gefahren. Oh ja. Schanzen. Nix für schwache Mama-Nerven. Oder es wird die Tiefgarage runter gesaust, ohne zu bremsen! Ja, so ist das! Felix, sein Rad UND sein neuer Helm. Unzertrennlich. Und auf große Abenteuer aus. Man könnte eigentlich behaupten: Es war Liebe auf den ersten Blick.
Woom bikes – ein Blickfang
Und recht hat er. Das Rad und der Helm sind ein wahrer Blickfang. Schöne Farben, schönes Design, leichte Handhabung, ein Leichtgewicht und zwei Handbremsen. Keine irritierende Rücktrittsbremse. Aber wie heißt es nun, das Rad? Es trägt den absolut passendsten Namen der Welt: woom! Oh ja. Woom. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man Felix beim Fahren zusieht, sieht man nur woooommmmm und weg ist er. Aber woher kommt es? Wo kann man es kaufen? Wie kommt man zu diesem Rad?
In unserem Fall kamen wir zu woom durch Mundpropaganda. Auf der Suche nach dem passenden Rad in den „üblichen“ Geschäften wurden wir nicht fündig. Es hat einfach nicht Klick gemacht. Klar, man muss keine Wissenschaft draus machen, aber zwei Kriterien musste das neue Rad definitiv erfüllen: nicht allzu schwer sein und KEINE Rücktrittbremse haben (ich finde, die behindern das Kind nur beim Rad fahren). Somit ließ ich das Thema mal liegen…es musste ja nicht sofort sein. Zu dem Zeitpunkt war Felix nämlich noch keine drei und vor September wollte ich sowieso nix kaufen. Bis uns dann eine befreundete Mama von den Rädern ihrer Söhne vorgeschwärmt hat und auch prompt eingeladen hat, diese auszuprobieren. Es waren woom Räder. Ein woom Laufrad und ein woom 2. Mir haben die Räder auf den ersten Blick gefallen und schon studierte ich Zuhause die Homepage des Unternehmens und wusste: wir haben es. Wir haben Felix’ erstes Rad gefunden.
Hochwertig verarbeiteter Alu-Rahmen, leicht und schön. Und ohne Rücktrittbremse. Und, das war wohl das Tüpfelchen auf dem i, ist woom ein österreichisches Unternehmen. Bis ich das Rad aber dann tatsächlich bestellt habe, dauerte es etwas. Irgendwie dachte ich, es wäre noch zu früh. Um Ostern herum, eh klar, es musste ja so kommen, bekam einer unserer Nachbarsjungen ein Rad geschenkt und steckte alle mit der Fahrradfahrlernerei an. Plötzlich düsten alle in der Siedlung herum (vier Jungs und ein Mädchen im quasi selben Alter)… Somit war es nur eine Frage der Zeit bis Felix mit den Worten „ich will auch ein Rad“ daherkam. Als seine beste Freundin Kathi dann auch noch ein gelbes woom bike bekam, war es soweit. Die Bestellung lautete: blaues woom 2 mit Seitenständer und ein roter Helm.
Bestellen/Kaufen kann man direkt bei woom online, oder in Graz in absolut genialem Shop SoTraLa, wo man die Räder auch anschauen und sich beraten lassen kann, bevor man sie kauft. Als nur zwei Wochen nach der Bestellung der Briefträger anläutete und uns das Rad überreichte, war die Freude riesengroß. Zumal wir erst eine Woche später damit gerechnet haben. Trotzdem haben wir mit dem Radfahren einen Tag gewartet. Immerhin war Papa auf Dienstreise. Ausgepackt und zusammengebaut haben wir es aber am selben Tag noch. Mit wenigen Handgriffen war das woom Bike fahrbereit. Auch ohne Papa. Alle nötigen Werkzeuge sind in der Verpackung. Für die korrekte Neigung des Lenkers gibt es eine Markierung und ebenso für die richtige Seite der Pedale. Die V-Backenbremsen sind perfekt eingestellt und mit einer kleinen Stellschraube kann der Bremshebel auf die kleinen Kinderhände eingestellt werden. So sind diese bei Bedarf leicht erreichbar. Designed in Austria eben! Und schon tritt unser Felix in die Pedale – raus in die Welt, wie es so schön auf der Homepage heißt.
Danke woom! Danke für das tolle Rad! Wer weiß, vielleicht haben wir gemeinsam einen Meilenstein für (s)eine steile Profiradfahrer-Karriere gelegt… 😀
*in freundlicher Zusammenarbeit mit woom