6. April 2017

Withings Thermo – das WLAN Schläfenthermometer im Test

by lilly

Liebe leidgeprüfte Eltern,

auch wenn euer Kind das vierte Mal im Monat Fieber, Ohrenschmerzen oder einen bösen Husten hat, der euch und das Kind nicht schlafen lässt, seid sicher, ihr seid nicht alleine. Der Großseufzer der Grippewelle ist zwar hoffentlich jetzt endlich vorbei, aber die nächste schlaflose Nacht lässt bestimmt nicht lange auf sich warten. Evelin hat im letzten Post Tipps für diverse Kinderkrankheiten verraten. Und heute möchte ich von unserem neuen Supergerät bei Fieber schwärmen.

Emily hatte im zweiten Krippenjahr hauptsächlich Grippe und Fieber. Als ich mit Emily kurz nach ihrem ersten Geburtstag wegen starkem Fieber ins Krankenhaus musste, hat uns die Krankenschwester immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass man mit einem Fieberthermometer möglichst nahe am Körpermittelpunkt sein muss, um die besten Ergebnisse zu erhalten. Eltern wissen jedoch, wie schwierig es ist, die Körpertemperatur bei einem kranken Kind zu messen. Wenn Emily stark gefiebert hat und ich die Temperatur im Auge behalten wollte, konnte ich sie nicht mitten in der Nacht, wenn sie endlich zur Ruhe gefunden und verschlafen hatte, wieder ausziehen, um zu messen, ob das Fieber wieder angestiegen ist. Wir haben hauptsächlich den Ohrfieberthermometer benutzt. Und nun haben wir eine komplett berührungslose Variante gefunden. Die Temperatur wird an der Stirn gemessen und das in weniger als zwei Sekunden. So wird das Kind nicht aus dem Schlaf gerissen.

Thermo von Withings im Test

Mein Mann ist sehr technikaffin. Er testet gerne neue Gadgets und erzählt mir mit voller Begeisterung von Dingen, die ich sowieso nicht verstehe. Meistens nicke ich allwissend, verstehe aber nur Bahnhof. Bevor Emily geboren wurde, wollte er mir einreden, wir brauchen unbedingt das Babyphone von Withings. Das ist nämlich das Non-Plus-Ultra-Gerät unter den Babyphones. Nachdem ich jedoch gehört habe, dass er von der Arbeit aus Emily auch sehen könnte, war mir diese Vorstellung dann doch zu unheimlich.

Seit Jahren sind wir auch in Besitz von diversen Schrittzählern von Withings und der Personenwaage, mit denen wir bis jetzt sehr zufrieden waren. Warum also nicht auch den Fieberthermometer aus dem Hause Withings testen?

Leichte Handhabung des futuristischen Fieberthermometers

Das smarte Fieberthermometer Thermo ist tatsächlich auch für Leute, die nichts mit Technik am Hut haben (also mich), spielend einfach.

Bei der Ersteinrichtung verbindet man das Withings Thermo per Bluetooth mit dem Smartphone. Hier kann man definitiv nichts falsch machen, da man lediglich den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen muss. Damit stellt man eine Verbindung zum Handy mittels Bluetooth sowie zum heimischen WLAN her. Dort kann man nun für jedes Familienmitglied (bis zu acht Personen) ein Profil anlegen und sämtliche Messdaten speichern. Und das ist längst nicht alles: Hier können auch Notizen, Symptome und die Einnahme von Medikamenten vermerkt werden. Man kann ein Foto des Nutzers einfügen, oder einen Timer erstellen, der an die nächste Messung erinnern soll.

Natürlich kann man die Fieberthermometer auch ganz ohne App verwenden. Die App-Anwendung hat jedoch den Vorteil, dass man den Krankheitsverlauf verfolgen kann und alle Daten für den Arztbesuch beisammen hat.

Wie funktioniert nun das Fieberthermometer des 21. Jahrhunderts?

Ganz einfach: Man hält lediglich das Fieberthermometer an die Stirn (Mitte und Richtung Haaransatz), wobei hier kein Hautkontakt notwendig ist, ein bis zwei Zentimeter über der Oberfläche reichen völlig aus. Innerhalb von zwei Sekunden führen 16 Infrarot-Sensoren 4000 Messungen durch. Da ein relativ großer Bereich erfasst wird, ist das Messergebnis so genau wie andere Thermometer. Durch einen speziellen Algorithmus umgeht man auch die Messabweichungen, die durch den Wärmeverlust der Haut entstehen. Das Messergebnis macht sich durch eine kleine Vibration bemerkbar.

Fazit: Jeder Haushalt mit Kindern sollte dieses Supergerät im Haus haben. Tolles Design mit vielen spannenden Extras. Und das Wichtigste für mich: Kein Wecken des Kindes oder lästiges Fiebermessen. Das Gerät horizontal entlang der Schläfe führen und in weniger als zwei Sekunden hat man das Ergebnis. Den Preis von 99,95 € finde ich in diesem Fall auch vollkommen angemessen.

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