Als ich vor drei Jahren erfahren habe, dass ich mit meinem ersten Kind schwanger bin, stellte ich mir – so wie viele werdende Mütter/Eltern viele Fragen. Fragen zur Geburt, zur Erziehung, Namensgebung, Anschaffungen…es hörte irgendwie nicht auf. Ich habe mir z. B. auch in den Kopf gesetzt mit Stoffwindeln wickeln zu wollen. In erster Linie weil wir Windelberge vermeiden wollten. Je näher der Entbindungstermin rückte, desto unsicherer wurde ich. Desto mehr rückte ich von meinem Vorhaben ab. Mein Mann und ich versuchen grundsätzlich so gut es geht, Müll zu reduzieren. Aber leider haben wir nicht die Ausdauer, die Konsequenz wie viele andere. Wie gesagt, der Entbindungstermin rückte näher…leider kannte ich auch niemanden, der mit Stoffwindeln wickelte. Zwecks Austausch und so. Und so ließ ich mich von vielen, nein, von allen Seiten, verunsichern. Vor allem Mama und Schwiegermama, die es nicht böse meinten, rieten davon ab. Genieß doch die Möglichkeit, den Luxus dieser Zeit, mit Einwegwindeln zu wickeln. Es gibt ja so tolle. Nimm doch die Pampers. Hieß es… Und es kam, wie’s kam. Pampers zogen ein im Hause Lanz. Zuerst die 1er, dann die 2er, dann die 3er, die 4er und schlussendlich die 5er. Sohn ist mit 2,5 Jahren rein geworden. Produktbewertungen bzw. Windeltests im Vergleich hatte ich mir keine angesehen gehabt.
In der Zwischenzeit erweiterte sich unsere Familie um ein kleines zauberhaftes Wesen: Anika. Und wieder keimte kurz der Gedanke Stoffwindeln auf, denn inzwischen habe ich gelesen/gehört, dass die Pampers nicht gerade die am besten benotete Windel am Markt war. Ich will an dieser Stelle jetzt gar nicht ins Detail gehen, aber ich begann nach einer Alternative zu suchen. Einwegwindel bleibt Einwegwindel. Da kam ich nicht drum herum. Die Passform, die Saugfähigkeit, die Inhaltsstoffe und, das darf man nicht vergessen, der Preis sollte stimmen. Da gilt es einfach durchzuprobieren. Wir entschieden uns zunächst für die Ökowindel Moltex und waren/sind zufrieden. Nur, und jetzt kommts, sind wir dann durch das geliebte Facebook auf die Neuheit am Windelmarkt LILLYDOO aufmerksam geworden. D. h. nicht alle Windeln wurden ausprobiert und so war ich kurz davor ein Testpaket bei Lillydoo zu bestellen. Sie werben auf ihrer Website mit der Philosophie „Babypflege auf einem neuen Niveau“. Hautfreundlich. Stilvoll. 100% fair. Es wird auf Parfüme und Lotionen verzichtet. Das hörte sich sehr gut an und sah gut aus. Das Aussehen der Windel ist natürlich nicht ausschlaggebend, aber natürlich macht es einem Freude, wenn die Windel noch dazu eine herzige Optik bietet. Kurz bevor ich das Testabo in Bestellung geben konnte, informierte bzw. überraschte mich meine liebe Lilly mit der Nachricht: Evelin, magst die Lillydoo Windeln testen? Hey, hat diese Frau telepathische Fähigkeiten? Kaum zwei Tage später kam die erste Box. Was war drin? 6 Packerl mit je 33 Windeln, d. h. insgesamt 198 Windeln sowie Feuchttücher. Bei der Bestellung – die übrigens sehr leicht zu tätigen ist, entschied ich mich für eine Mischform der drei Designs, die zur Verfügung stehen: Blowballs, New Baby Blue und Lilly D. Das Pusteblume-Design ist mein Favorit. Auch die Verpackung der Windeln und der Feuchttücher ist wirklich sehr hübsch. Zwar nicht relevant, aber dennoch hübsch. Die Windeln kamen in einer dazu passenden Schachtel geliefert. Da hat der/die ProduktdesignerIn wirklich ausgezeichnete Arbeit geleistet. Aber nun zum „Wesentlichen“: die Feuchttücher sind top und allein schon die Packung fühlt sich hochwertig an. Nur das wirklich Nötige drin, und genau deshalb genau richtig. Die Windeln passen, saugen und sind schadstofffrei. Was will man mehr? Ach ja: Das Material der Windel fühlt sich seidenweich an. Kein Knistern oder Kratzen von Plastik. Man kann die hohe Qualität der Produkte einfach fühlen! Das Abo kann jederzeit und ganz problemlos umgestellt werden: die Größe, die Menge, das Intervall, das Design. Daumen hoch. Wirklich! Ich mag dieses neue Produkt und die Haut meiner Tochter auch.
Und aus Liebe zu meinem zahlenaffinen Mann muss ich nun noch den Punkt Preisunterschied ansprechen. Die Moltex Nr. 3 kostet im Amazon Abo pro Windel 22,2 ct (Lieferung einmal im Monat zum Stichtag, 150 Windeln). Lillydoo Nr. 3 kommt im Abo auf 28,5 ct (Lieferung alle vier Wochen, 198 Stk.). Nun ist es jedem selbst überlassen, ob er/sie diesen Punkt in die Entscheidung mit einfließen lässt.
Ich kann mich meiner Freundin nur anschließen – bis auf den Punkt mit den Stoffwindeln. Auf diese Idee würde ich nie kommen. (Berufstätige) Mütter haben genug zu tun, da möchte man nicht auch noch der Umwelt zuliebe Windeln waschen müssen. Sorry, Evelin ;-). Wir können die Windeln von LILLYDOO definitiv weiterempfehlen. Sie stehen (bisher) namhaften Herstellern in nichts nach, ganz im Gegenteil.
Die Feuchttücher sind stabil, sanft, haben die richtige Größe und Feuchtigkeit und sind zu 100 % biologisch abbaubar. Seitdem ich gelesen habe, dass sogar Marken-Klassiker umstrittene PEG-Derivate enthalten (das sind problematische Emulgatoren, da sie die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen können, was zarte Babyhaut besonders stresst), bin ich zurückhaltend, was Feuchttücher anbelangt. Schließlich verwenden wir sie nicht nur zum Säubern des Kinderpopos, sondern auch, um verschmierte Münder oder klebrige Finger abzuwischen. Die Feuchttücher von Lillydoo enthalten keine Parfüme, PEG-Emulgatoren und Parabene.
Da Evelin im Prinzip auf alle Punkte eingegangen ist, möchte ich noch einmal das stylishe Design erwähnen. Ich bin zwar eine Mama, die auf Qualität achtet, jedoch auch sehr auf die Optik. Abgesehen von der Qualität und Saugfähigkeit begeistert mich das Design der veganen Windeln.
Viel Spaß beim Wickeln, eure Evelin & Lilly