24. August 2013

Gefälschte Designerware: geht, oder geht gar nicht?!

by lilly

The best things in life are free. The second best are very expensive.

– Coco Chanel

Handtaschen, Geldbörsen, Kleidungsstücke, Schuhe, Gürtel etc. von Louis Vuitton, Gucci, Chanel, Hermès u. a. gehören weltweit zu den teuersten Produkten, die der Markt zu bieten hat. Und diese sind, sofern es sich um Originale handelt, für den „Normalverdiener“ kaum erschwinglich.

Gerade in der Urlaubszeit begegnet man im Ausland (VAE, Türkei, Italien, Bulgarien, ..) der Verlockung, sich gefälschte Markenware anzuschaffen. Sei es in türkischen 5-Sterne-Resorts in den hoteleigenen Geschäften, oder in Mailand z.B. vor dem Castello Sforzesco, die Versuchung lauert überall.

Die Frage, die sich mir stellt, ist: Braucht frau wirklich eine gefälschte Handtasche von Chanel, Prada oder Louis Vuitton? Was ist, wenn es jemand erkennt, dass es eine Fälschung ist? Zugegeben, es gibt gefälschte Produkte, denen man nicht auf den ersten Blick ansieht, dass es eine billige Kopie ist. In den meisten Fällen ist es jedoch so, dass man gar kein geschultes Auge haben muss, um zu erkennen, dass es sich um ein Fake-Produkt handelt. Die meisten Designs und Modelle haben die Labels nie produziert, so findet man z.B. eine Speedy von Chanel. Und ja, auch bei einem Hermès-Gürtel, und wenn er auch nur schwarz und „unauffällig“ ist, gibt es Merkmale, die verraten, dass es eine Fälschung ist.

In Italien beispielsweise ist Produktpiraterie streng verboten. Soll heißen, man darf die gefälschten Markenprodukte weder verkaufen noch kaufen. So kann eine am Strand gekaufte Speedy um 7 Euro schnell teuer werden, wenn man erwischt wird und 1000 Euro Strafe zahlen muss.

Neben der Tatsache, dass man sich durch den Erwerb und Einfuhr von gefälschter Markenware Ärger einhandeln könnte, ist es mir unbegreiflich, dass Frauen bei der Anschaffung der wichtigen Begleiterin im Alltag und Trägerin mancher intimer Gegenstände die Investitionsbereitschaft so niedrig halten und eine innige Beziehung mit einer Fälschung eingehen. Muss es denn eine Fälschung sein, wenn ich es mir gar nicht leisten kann, oder will?! Es gibt doch wunderschöne No-Name-Produkte, die uns weniger billig erscheinen lassen.

Klar, teure Designerprodukte sind heiß begehrt, weil sie einen gewissen Lebensstil, Status, den Menschen mit einem gewissen finanziellen Standard repräsentieren. Aber macht uns das Tragen von Fake-Produkten nicht ein wenig lächerlich, da wir etwas vorgeben zu sein, was wir in Wahrheit gar nicht sind?! Ein Original kauft man für sich selber, eine Fälschung für die Augen der anderen. Ist es nicht viel schöner, das Geld zu sparen und es in einer Edelboutique zu kaufen, anstatt von einem fliegenden Händler am Strand?!

Ich sehe Leute in meinem Umfeld, die kaufen sich regelmäßig gefälschte Markenware und importieren sie aus der Türkei. Das Paradoxe dabei ist, dass sie dafür bis zu 500 Euro ausgeben, weil sie meinen, die Tasche würde Original das Dreifache kosten. Ehrlich jetzt?

Meine erste Speedy habe ich vor zehn Jahren bekommen und diese hält allen Lebenssituationen stand: diverse Urlaube, exzessive Fortgehsessions und den ganz normalen Alltagswahnsinn. Sie überlebt sogar einen unabsichtlichen Angriff mit dem Bügeleisen ,-).

Liebe Frauen, ein Appell an euch: Spart euch das Geld für das ECHTE Label und geht eine Beziehung mit einer Louis Vuitton ein, die ist immer trendy und ihr Geld wert. Denkt dran:

Fakes are never in fashion.

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