10. September 2013

10 places to visit in Ireland

by lilly

Irland – die grüne Insel, die der Seele gut tut..

Wenn ich an meine Irland-Rundreise denke, sehe ich malerische Landschaften, märchenhafte Schlösser, idyllische Nationalparks, majestätische Klippen, spektakuläre Strände und saftig grüne Wiesen – die sowohl das Auge als auch die Seele ansprechen. Eine Reise durch Irland kommt einer Zeitreise gleich. Die historischen Denkmäler aus vorgeschichtlicher Zeit sowie aus der christlichen Epoche machen Irland zu einer ungeahnt reichen Kulturlandschaft. Die Insel, die so groß ist wie Österreich, lässt sich jedoch auf einer einzigen Reise nicht komplett entdecken.


Meine Top 10 Sehenswürdigkeiten in Irland:

1. Dark Hedges

Die 101 Buchen an der Bregagh Road sind rund 250 Jahre alt. Die Behörden wollen einige Dutzend von ihnen fällen, da sie ein Risiko für die Benutzer der Allee seien.

Berühmtheit erlangten die uralten Buchen nachdem hier eine Szene der coolsten TV-Serie der Welt Game of Thrones gedreht wurde. Jetzt pilgern immer mehr Fotografen und Touristen zur Bregagh Road. Doch die ist nicht so einfach zu finden. Am besten kommt man so hin: Die B147 von Ballymoney Richtung Nordost fahren, 200 m hinter dem Gracehill Golf Club links abbiegen und schon erblickt man die wunderschöne Allee.

2. Dunluce Castle

Nach dem Bau im 16. Jahrhundert war Dunluce die „starke Festung“ der McQuillans, bis sie der schottische MacDonnell-Clan vertrieb. Die Burg wurde aufgegeben, nachdem 1639 die Küche samt Personal ins Meer rutschte. Die Gräfin hasste das Rauschen des Meeres und überließ die Burg dem Verfall.

3. Giant’s Causeway

Der Giant’s Causeway ist von Sagen und Mythen umwoben. Hier soll sich der Riese Finn einen Damm nach Schottland gebaut haben, doch der Weg wurde von einem Rivalen zerstört.

Die Iren sind überzeugt, dass zwischen den hexagonalen Säulen, den geheimnisvollen Felsformationen und der stürmischen See echte Magie herrscht. Dieser Ort gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist tatsächlich ein geologisches Wunder. Die fast 40.000 Klötze in Nordirland wirken wie Straßenpflaster. Die Form der Basaltsäulen kam durch die gleichmäßige und gemächliche Abkühlung von Lava zustande, die hier vor 60 Millionen Jahren floss.

4. Cliffs of Moher – die dramatischste Steilküste Irlands#

Die Cliffs of Moher sind zurecht eine der Hauptattraktionen in Irland. Bis zu 214 Meter ragen die Moher-Klippen im Westen der Insel aus dem Atlantik.

Der Blick auf die fast senkrecht fallenden Steilwände ist atemberaubend und schwindelerregend zugleich. Die vielen Warnschilder und Schilder mit der Aufschrift „Need to talk. Samaritans 1850 609090?“ deuten darauf hin, dass sich in dieser dramatischen Kulisse auch menschlichen Dramen abspielen. So wurden Menschen von den Klippen geweht und viele Suizidgefährdete haben hier ihrem Leben das Ende gesetzt.

Für Adrenalinjunkies und solche, die den besonderen Nervenkitzel suchen, gab es früher die Möglichkeit, zu den ungesicherten und brüchigen Kanten vorzurobben, um einen Blick in die Tiefe – im Liegen und nur ein paar Handbreit vom Abgrund entfernt – zu wagen. Jetzt wurde eine Mauer entlang der Klippen gebaut und Wächter achten darauf, dass man nicht zu nah an die Klippen kommt.

 

5. Rock of Cashel – einst Krönungsstätte der Könige von Munster

Ab dem frühen 4. Jh. war Cashel der Sitz der Könige von Munster. Im 12. Jh. entstand hier ein religiöses Zentrum. Den Kalksteinfelsen krönen eine Burganlage, die schöne romanische Cormac’s Chapel aus dem 12 Jh., eines der bedeutendesten Bauwerke der irischen Romanik, die gotische Kathedrale (13 Jh.), ein Rundturm (12 Jh.) sowie der Saal der Chorviakare (15. Jh.).

6. Kilkenny

Eine der schönsten mittelatlerlichen Städte Irlands mit gewundenen Gassen und Häusern aus schwarzem Kalkstein. Kilkenny Castle, die normannische Festung oberhalb des Flusses Nore, zählt zu den bedeutendsten Burgen Irlands.

7. Kylemore Abbey

Wie verwunschen liegt der düstere neogotische Palast am waldumgebenen Kylemore Lake östlich von Letterfrack. Der Geschäftsmann Mitchell Henry ließ ihn ab 1867 als Geschenk für seine Frau errichten (so ein Schlösschen würd ich mir auch wünschen ;-)). Nach dem ersten Weltkrieg zogen Beneditkinernonnen ein und gründeten eine Klosterschule. Das renommierte Pensionat wurde 2010 geschlossen.

8. Trim – Braveheart-Kulisse

Trim Castle ist nicht nur für historisch Interessierte, sondern auch für Filmfans einen Besuch wert. Denn hier wurde 1994 der Film „Braveheart“ mit Mel Gibson gedreht. Die Burg gilt heute als das ursprünglich größte europäische Kastell.

Trim wurde vom BBC Historical Magazine zur „Top 20 Historical Destinations“ fürs Jahr 2013 gewählt.

9. The Old Bushmills Distillery

Der Besuch einer Whiskeydestillerie gehört einfach zu einem Irland-Urlaub dazu. Jahrhundertelang hatten die Schotten beim Whiskey brennen die Nase vorn, doch Irlands Destillerien holen auf. Wenn man Dunluce Castle und Giant’s Causeway besucht, kommt man nicht umhin, auch hier einen Abstecher zu machen.

10. Guinness Storehouse

Ich bin kein Bierfan und schon gar nicht Guinness-Fan. Aber der Besuch im Guinness Storehouse, wo das „Nationalgetränk“ der Iren herkommt, ist Pflicht. Guinness Storehouse war von 1904 bis 1988 eine Vergärungsanlage und heute ist es ein siebenstöckiges Gebäude, das den Besuchern die Geschichte und Herstellung des weltberühmten Bieres zeigt. Hier erfährt man, was zur Herstellung jedes einzelnen Pints gehört und kann auch selbst ein Guinness Pint zapfen. In der Gravity Bar im 7. Stock hat man einen wunderschönen Rundumblick auf die Stadt und die Wicklow Mountains.

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